Tresl Gruber

Tresl (Theresia) Gruber besuchte die Oberschule in Bologna und die Akademien in Florenz und Venedig. In jungen Jahren lernte sie den Maler Gustav Jahn kennen, der oft in Gröden malte. Sie war eine der ersten Zeichenlehrerinnen in den ladinischen Tälern. Sie unterrichtete in St. Ulrich, Meran, Bozen und Belém in Brasilien, wo sie eine Zeichenschule gründete. Sie war auch eine der ersten Frauen, die sich bereits in den Jahren 1930 bis 1940 für den Schutz und die Entwicklung der ladinischen Sprache einsetzte. Zwischen 1945 und 1960 verfasste sie die ersten Schulbücher in ladinischer Sprache, wie z.B. Mi fibla, Ciofs ladins und ein Rechtschreibheft für die Lehrkräfte der Grödner Schulen Ladinische Schulschreibung. Außerdem schrieb sie zahlreiche Artikel für den Calënder de Gherdëina.