Stefan Demetz Sulé
Stefan Demetz-Sulé war ein ladinischer Komponist, Schriftsteller und Lehrer. Er war Präsident und 36 Jahre lang Dirigent des Wolkensteiner Kirchenchors. Rund 60 Jahre lang spielte er in Wolkenstein die Orgel. Als Mitbegründer der Jëuni de mujiga de Gherdëina leitete er die Gemeinschaft für Jugendmusikerziehung und das Institut für Musikerziehung. Zudem leitete er den Chor von Lajen. Er wurde in den Vorstand des Südtiroler Sängerbundes berufen und wirkte 12 Jahre lang als Bundeschorleiter. In dieser Zeit sammelte er Material und gab das Buch Cianties per Gherdëina heraus. Er schrieb zahlreiche Kompositionen, darunter Serenata (1949), Do n tëmp (1950), Hymnus a Gherdëina (1960), L bel mei (1965) und Nëus jon pa bel plan (1984).