Luis Trenker
Luis Trenker war Bergführer, Bergsteiger, Regisseur und Schauspieler in Bergfilmen. Sein Architekturstudium in Wien und Graz wurde durch seine Verpflichtung im Ersten Weltkrieg unterbrochen. Die Filme von Luis Trenker zeichnen sich durch großes Pathos und heroische Überhöhung aus. Unter seinen zahlreichen Filmen sind Berge in Flammen, Der verlorene Sohn und Condottieri besonders hervorzuheben. Um Filme drehen zu können, ging er mit dem nationalsozialistischen und faschistischen Regime berufliche Beziehungen ein, die ihm zuträglich waren. Nach dem Zweiten Weltkrieg widmete er sich vor allem dem Schreiben von Memoiren und Bergbüchern. Im deutschsprachigen Raum wurde er durch Fernsehsendungen bekannt, in denen er über seine Lebenserfahrungen berichtete.