Manuel Riz
Nach seinem Abschluss in Bildhauerei an der Akademie der Schönen Künste Brera (Mailand) mit einer Arbeit über die Entwicklung des Karnevals in Fassa arbeitete Manuel Riz als Programmgestalter und Regisseur im Hauptsitz der RAI in Bozen. In seinen persönlichen Ausstellungen analysiert er die Sitten und Gebräuche der zeitgenössischen Gesellschaft mit Performances, die die Widersprüche der Bergbevölkerung und den Aufruhr in den Dolomiten aufzeigen, darunter Dolomites Shop - Lia mostra d’ert - Circolo, St. Ulrich (2016) und Unterl@ndia - Kunstforum Unterland, Egna (2019). Zu den wichtigsten Auszeichnungen gehören der 3. Preis bei der XXVII. Internationalen Biennale des Humors in der Kunst in Tolentino (Mc), er wurde für die Trienala Ladina im Museum Ladin, St. Martin in Thurn, ausgewählt und gehörte zu den Finalisten für den Kunstpreis 2013 im Palazzo della Permanente, Mailand. Zusammen mit dem Künstler Claus Soraperra leitet er die Frida Street Gallery in Canazei, einen Ort der Begegnung und des Dialogs, der die kulturelle und künstlerische Durchdringung der lokalen Bevölkerung zum Ziel hat. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit ist er seit 2001 Karikaturist und Cartoonist für die Wochenzeitung La Usc di Ladins in den ladinischen Tälern. Im Jahr 2014 erhielt er für das Buch Scedola Patofies den Special Mention Gran Guinigi Prize beim Lucca Comics & Games Festival.
